Schützenfest 2017: The next Generation

„Angenehm kühl“, so könnte man das Wetter nennen, das uns dieses Jahr durch das Schützenfest geleitet hat. Das ist zugegebenermaßen ein wenig beschönigend ausgedrückt 😉

Wir sind schon das eine oder andere Mal nass geworden, hatten aber insgesamt Glück…und Planwagen 🙂

Da die allermeisten Lüderaner dem Fest schon im Vorfeld entgegenfiebern, war der Schützensaal am Freitag abend gut gefüllt. Timo und Skadi Spors hatten zum Kommers geladen und es war ein sehr schöner, gemütlicher abend.

Am Samstag – unserem Haupttag – konnten wir unser Majestätenpaar mit einem großen Umzug durch den Ort führen. Das Wetter spielte mit und so kamen wir trocken am Schützenhaus an. Nachmittags fand das Preisschießen statt, aber auch für Nicht-Schützen gab es genug Abwechslung: Autoscooter, Karussel, Schießbude oder Entenangeln waren allesamt gut besucht. Abends konnten wir unserem Königspaar dann beim Schützenball einen angemessenen Abschied bereiten.

Der Sonntag startete dann eher feucht als fröhlich 😉 Das lag erstenteils am Wetter, zweitenteils aber eher an der durchzechten Nacht. Da wir das ja aber kennen ist es eigentlich kein Problem und so ging es schon um 7:00 Uhr los zum Posten verteilen. Als wir dann um 10:00 Uhr losmarschiert waren um unsere Regenten abzuholen sind wir zum erstem mal richtig nass geworden. Es wurden dann aber recht schnell genug Plätze zum Unterstellen gefunden und nach der „Husche“ ging es weiter. Die Beförderungen und Ordensverleihungen nach dem Ummarsch haben wir kurzerhand ins Schützenhaus verlegt, wo beim Bierkommers alle wieder trocknen konnten. Während der Königsmahlzeit wurden dann schon die ersten Spekulationen laut, wer sich wohl die nächste Regentschaftszeit sichern würde, aber es war für die meisten eine Überraschung, als der 1. Vorsitzende Mienold Eilers gegen 18:00 Uhr unsere Neue Majestät Benjamin Schröter mit seiner Frau Jasmin zum neuen Schützenköningspaar proklamierte.

Am Dienstag pünktlich zum Kinderschützenfest war dann endlich mal gutes Wetter. Um 12:30 Uhr holten wir unser Königspaar Hannes Mielmann und Anne Spors zu einem Festumzug durch den Ort ab. Die Beteiligung war auch dieses Jahr wieder sehr gut, aber als wir dann am Schützenplatz ankamen ging es erst richtig los. Ein so gut besuchtes Kinderschützenfest hatten wir mindestens seit 8 Jahren nicht! Beim Preisschießen und Pfeilwerfen beteiligten sich mehr als 100 Kinder und alle haben Preise bekommen. Nachdem wir einen schönen Nachmittag auf dem Schützenplatz verbracht haben, hat Kinderschützenfestobmann Benjamin Schröter den neuen Kinderschützenkönig Steffen Schulze proklamiert. Seine Königin ist Nele Appeldorn.

Im Verlauf der Woche gibt es dann immer einige mehr oder wenige interne Veramstaltungen, auf die alle einzugehen ich mir hier (mal wieder) sparen möchte: Straßenfeste (Mehrzahl!), Kranz-Binden, Laubebau, Jägerabend seien hier genannt. Wir sind eigentlich überall und immer mehr oder weniger nass geworden, aber dieses Jahr auch von außen 😉

Am Lustigen Sonnabend war es jedenfalls soweit, dass wir gleich schon beim Ausmarsch aus dem Schützenhaus auf Planwagen umgestiegen sind. Nachdem wir unser neues Königspaar abgeholt hatten konnten wir aber doch noch „absitzen“ und wenigstens einmal durch den Ort zum Schützenhaus marschieren. Der abend war dann (ich zitiere was ich am häufigsten gehört habe): „der Hammer“ 🙂 Bis nach 4:00 Uhr wurde getanzt und gefeiert.

Trotz des vielen Regens ist titelgebend für diesen Artikel die Beiteiligung zu nennen. Wir haben einige Änderungen in der Führungsriege, aber nicht nur das ist mit „The next Generation“ gemeint. Schon in den letzten Jahren aber immer stärker merken wir, dass viele Junge Leute zum Schützenfest nach Lüder kommen. Nicht nur in der Gilde und ihren Kompanien, sondern eben auch „einfach nur“ zum Feiern. Das ist eine sehr schöne Entwicklung, die ich hier zumindest erwähnen wollte. Wir werden versuchen, die kommenden Schützenfeste und auch alle anderen Veranstaltungen rund um die Schützengilde so zu gestalten, dass Ihr alle weiterhin gerne kommen werdet!

Majestät selbst war es schließlich, der das beste Schlusswort gefunden hat 🙂

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